Posaune

Posaune

Die Posaune ist ein total unterschätztes Blasinstrument. Wer die Posaune erlernt, wird feststellen dass er keine Probleme damit haben wird in einem Orchester oder einer Bigband Platz zu finden, da Posaunenspieler sehr begehrt sind.

Die Posaune kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Stilistisch sind ihr keine Grenzen gesetzt. Ob in der Klassik, im Jazz, im Ska oder im Pop – die Posaune erfreut sich in den verschiedensten Musikstilen größter Beliebtheit. Auch in Kombination mit anderen Blasinstrumenten lassen sich kleine Ensembles bilden, die schnell gemeinsame Vorspiele meistern können.

Mit ihren stolzen 3000 Jahren gehört die Posaune zu den ältesten Blechblasinstrumenten überhaupt. Wer denkt, sie wäre damit ein alter Hase irrt sich, denn bis heute fasziniert die Posaune durch ihren einzigartigen Klang, welcher der menschlichen Stimme faszinierend nahe kommt. Der Sound einer Posaune ist wunderbar weich und warm.

Die Posaune wird ohne Ventile gespielt und hebt sich damit von allen anderen Blechblasinstrumenten ab. Der Ton kann dadurch stufenlos in der Tonhöhe verändert werden, durch das sogenannte „Glissando„. Wie alle anderen Blechblasinstrumente erzeugt nicht die Posaune den Ton, strenggenommen ist es der Körper des Spielers, also dessen Lippen, die die Luft zum schwingen bringen und so den Klang erzeugen.

Die Posaune ist im Vergleich zur Gitarre oder zum Klavier nicht das einfachste Instrument, da die Tonerzeugung viel Übung erfordert. Dafür belohnt es seinen Spieler und dessen Zuhörer jedoch mit unvergleichlich faszinierenden Klängen.

Die Posaune ist aus keinem Musikstil wegzudenken, trotzdem sind Posaunenspieler gefragt. Alleine dieses Argument steht für die Posaune, da man schnell einen Platz in Orchestern oder Bigbands ergattern wird.

Der Unterricht an der Posaune befasst sich vor allem mit der eigenen Körperbeherrschung und der Atmung, die für die Tonerzeugung eine essenzielle Rolle spielt. Hinzu kommt das Training zur Bedienung des Zuges.

Da die Tonerzeugung im Vergleich zu anderen Instrumenten zu Beginn mehr Zuwendung benötigt zielen die ersten Unterrichtsstunden mehr darauf ab als auf das Lernen von musiktheoretischen Kenntnissen wie Noten lesen.

Ein häufiges Ziel des Unterrichtes ist das Vorbereiten und Begleiten der Teilnahme in Orchestern, Bigbands, Blaskapellen oder Bands.

Bei fortgeschrittenem Unterricht ist auch die Improvisation und der Jazz ein Fokus, der dem Instrument nahe liegt.

Trompete kann man ab 8 Jahren lernen, in Ausnahmefällen auch schon früher. Das Ansetzen der Posaune an einen Mund in dem noch Zähne ausgebildet werden ist entgegen der häufigen Vermutung nicht nachteilig.

Bei Jugendlichen wird die feste Zahnspange gelegentlich zur Herausforderung, sie ist aber kein generelles Hindernis für das Posaunenspiel.

Ein zuverlässiges Schülermodell kostet neu ca. 650€. Eine Posaune gebraucht zu kaufen ist möglich, jedoch nur in Absprache mit dem Lehrer ratsam.

Da gebrauchte Anfängermodelle sehr gefragt sind, ist die Investition in eine neue Posaune nicht riskant, da man sie ohne großen Wertverfall wieder losbekäme, sollte sich der Schüler gegen den Unterricht entscheiden.

Ein sicherer Platz in einer Bigband?!

Posaunen sind gefragt, da wird man schnell fündig!

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